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Datum Berichte 2012
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November 2012

Bericht vom Lehrergradseminar des DDBV in Kiel am 3. und 4. November 2012

Rege Nachfrage herrschte beim diesjährigen Lehrergrad – Seminar des DDBV, das am Sa, 3. November und So, 4. November 2012 abgehalten wurde. 14 Teilnehmer unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Graduierungen fanden sich zu diesem nun schon traditionellen Lehrgangswochenende in der Sportschule Yawara Kiel ein.

Der erste Referent war Klaus Härtel, der das Thema « Geschichte der Kampfkünste » den Teilnehmern mit Karten- und Bildmaterial aufbereitete. Danach war der sportmedizinische Teil mit André Busch an der Reihe, der mit einigen praktischen Übungen im Dojo versehen wurde. Am Sonntag dann erläuterte Skarthe Sebelin die schwierige Rechtslage für den Fall einer Notwehrsituation.

Referenten und Teilnehmer waren mit der Frequentierung und dem Verlauf des Seminars sehr zufrieden. Ein lehrreiches Wochenende ging zu Ende.

Text : Klaus Härtel

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September 2012

Bericht von der Wrestling-Show "Rapid Revolution" am 29.9.12

Wieder einmal ausverkauft - und das bereits 14 Tage vor der Show. Diesmal wurde "Rapid Revolution" nicht vom Hartmacher eröffnet, sondern von der (wie immer) bezaubernd schönen Rachel als Ringsprecherin. Sie und Referee- Urgestein Madison führten (ebenfalls wie immer) gekonnt durch den Abend. Die Kombination aus Kieler Lokalmatadoren und Kämpfern aus Berlin und Goslar versprach einen spannenden Kampfabend, und das zu recht !

Nach der Eröffnung der Show erschien Marathon-Mann K.Hartmacher und erklärte durch das Ausscheiden von Tobias Schmidt den Yawara-Titel für vakant. Stigma forderte daraufhin den Titel für sich, aber der Marathon-Mann akzeptierte ihn nur als Nr. 1-Herausforderer, der gegen den Sieger einer Battle Royal antreten müsse.

In der sofort angesetzten Battle Royal siegte der Dschinn, den der Hartmacher in Zukunft unter seine Fittiche nehmen wird.

Im 2. Kampf siegten Tarkan Aslan und Robert Kaiser gegen das Team Kevin Pluehs und Chris Glitterman.

Im dritten Kampf siegte Danny Vice gegen Salsakid Rambo. Nach dem Kampf verkündete Rachel, daß es Backstage eine Rangelei zwischen Murat, Mr. Geil, L.A. Silva und Pascal Spalter gegeben habe. Marathon Mann K.Hartmacher habe deshalb einen weiteren Kampf anberaumt.

Nach der Pause kämpften Stigma und der Dschinn (an seiner Seite der Marathon - Mann) um den Yawara-Titel. Stigma gelang es, während Madison abgelenkt war, dem Dschinn einen Klappstuhl überzuziehen und gewann so den Titel.

Der letzte Kampf war als 4-Ecken-Kampf angesetzt. Mr. Geil vs. L.A.Silva vs. Murat vs. Pascal Spalter. Sieger wurde der aus dem Fernsehen ("Berlin bei Tag und Nacht") bekannte Berliner Pascal Spalter.

Ein toller Kampfabend ging zu Ende - und der Vorverkauf für Finishing Move am 15.12.12 lief schon an.

Text: Klaus Härtel

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August 2012

Besprechung des Buches „Erich Rahn – Wegbereiter des Jiu-Jitsu in Deutschland“ von Thorsten Preiß, Verlag Stiftung, Berlin 2012

Der berühmte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki berichtet in seinen Lebenserinnerungen folgende Episode: Erwin Kisch fragt Thomas Mann, was in aller Welt denn nun der Autor eines Buches von einem Kritiker erwarte. Thomas Mann darauf: „Gelobt wollen wir werden, gelobt wollen wir werden, gelobt wollen wir werden!“

Nun, leider ist das nicht so einfach. Es ist wie der Job eines Restauranttesters oder eines Gourmetkritikers, der den Unterschied zwischen essen und speisen konkretisieren muss.

Thorsten Preiß hat sich mit dem Buch über Erich Rahn viel Mühe gemacht. Das Buch ist zum einen notwendig, denn die Rolle Erich Rahns für die Entwicklung des Kampfsportes in Deutschland verdient das volle Scheinwerferlicht, zum anderen ist das Buch überfällig, denn Erich Rahns vielschichtige und interessante Persönlichkeit wurde noch nicht aufgearbeitet – fasziniert sie doch noch heute.

Leider hat Thorsten Preiß recht, wenn es auf die in Mode gekommene Verunglimpfung alter Meister in diversen Internetforen hinweist. Der Tenor „Würde Bruce Lee heute einen Käfigkampf durchstehen?“ grenzt ans Schwachsinnige. An der Spitze der Verunglimpfer steht ein gewisser Tom Herold, seines Zeichens Leiter einer kleinen Judosparte in einem Verein in Preetz, einer kleinen Stadt bei Kiel (was mir als Nordlicht natürlich ziemlich peinlich ist). Er bezeichnet Rahn als geschäftstüchtigen Scharlatan, der, außer mit der Dummheit der Leute Geld zu verdienen, nichts gekonnt habe. Das ist historisch falsch und menschlich niederträchtig.

Wer war Rahn wirklich? Das Buch beleuchtet Rahns Werdegang im Wandel der oft stürmischen Zeiten (Kaiserreich, 1. Weltkrieg, Weimarer Republik, Drittes Reich, 2. Weltkrieg, Besatzungszeit und schließlich BRD bzw. Westberlin).

Rahn hatte sein ganzes Wirken dem Jiu-Jitsu verschrieben – seinem Jiu-Jitsu, dem deutschen Jiu-Jitsu. Daß er sich hierbei mit wechselnden Obrigkeiten arrangieren musste, kann man ihm nicht vorwerfen, da sein Werk sonst zum Scheitern verurteilt gewesen wäre. Hierzu hat Thorsten Preiß saubere und mühevolle Archiv- und Literaturarbeit geleistet.

Was Rahns Person betrifft, bleibt allerdings ein Hauch von Enttäuschung zurück. Rahn war ja nicht nur der Meister der 1000 Griffe, sondern eben auch der 1000 Anekdoten, auf die Thorsten Preiß seltsamerweise nicht zurück greift, die aber doch die Person Erich Rahns erst richtig beleuchten und dem Buch die richtige Würze geben. Die Interviews im Anhang erweisen sich hierzu als zusammenhangslos und unergiebig.

Zu viel Raum nimmt dagegen die Entwicklung der verschiedenen Verbände im Nachkriegsdeutschland ein. Bemüht um „Political Correctness“ wirken auch die wiederholten Hinweise auf Rahns Zusammenarbeit mit jüdischen Jiu-Jitsu – Sportlern.

Einige fachliche Anmerkungen seien noch gestattet:

1. Thorsten Preiß´ These einer Absprache der Kämpfe im Film „Die unsichtbare Waffe“ halte ich für fragwürdig, und zwar auch und gerade wegen der angewandten Techniken und des Kampfverlaufs. Zwar hält auch Keith Kernspecht die Kämpfe für gefaket, aber Gdanietz hielt sie wie ich auch für echt. Die Kämpfe wurden live in Freiburg im Breisgau aufgenommen. Für Rahn hätte sich ein Fake wie im Wrestling doch nur gelohnt, wenn er einen Gegner gehabt hätte, der real nicht zu besiegen gewesen wäre. Das hätte damals wie heute viel Geld gekostet. Es wäre auch nicht die Rahn´sche Mentalität gewesen. Falls er wirklich verloren hätte, hätte er den Film doch nur entsprechend schneiden können. Interessant ist übrigens, dass sein Herausforderer Borodny der spätere Manager des bekannten Catchers René Lasartesse war, und diese beiden (laut Lasartesse - Biographie) das Catch-as-catch-can zum Wrestling reformierten. Die Teilnahme von Borodny könnte wiederum ein Hinweis auf einen gestellten Kampf sein. Aber niemand weiß es wirklich.

2. Zum Film „Die unsichtbare Waffe“ ist noch folgendes anzumerken: Der Film galt bis in die 80er Jahre als verschollen. Ditmar Gdanietz rief mich an und erzählte mir, daß er beim Aufräumen seines Luftschutzkellers einige Filmrollen gefunden habe, die er aber gleich entsorgt hätte, da sie niemanden mehr interessieren würden. Ich überzeugte ihn, die Filmrollen wieder zu bergen und mir zu schicken, was sich als unmöglich erwies. Ein Transport durch die DDR war auf offiziellem Wege nicht möglich, da Nitrofilm als hoch explosiv gilt und keine Spedition dieses Risiko eingehen wollte. Ein Schüler meiner Schule transportierte die Filmrollen schließlich „schwarz“ nach Kiel. Ich schickte die Filmrollen an das Bundesarchiv in Koblenz, das den Film als „besonders erhaltenswert“ einstufte, zumal es nur noch eine mangelhafte Kopie des Mittelteils mit holländischen Untertiteln gab. Der Film und ein angehängter Wochenschaubericht über Rahn in den 60er Jahren wurden auf VHS kopiert und das Original anschließend vernichtet. Eine eventuelle Vertonung bzw. Musikunterlegung des Stummfilms wurde von Ditmar Gdanietz nicht gestattet. Thorsten Preiß berichtete mir gegenüber, daß ein weiteres Original im Bundesarchiv (seit der Wiedervereinigung in Berlin) aufgetaucht sei. Hierbei wird es sich um früher nicht zugänglichen Bestand des DDR – Archivs der DEFA und des Fernsehens des Dritten Reiches handeln.

3. Gdanietz hat die Rolle Erich Rahns im Dritten Reich differenzierter dargestellt. Rahn war zwar ein zutiefst unpolitischer Mensch und hatte mit den Nazis „nichts am Hut“. Trotzdem arrangierte er sich mit ihnen und soll auch selbst Einheiten der Wehrmacht (wie die berühmte Spezialeinheit Lehrregiment z. B. V. „Brandenburg“) und der Waffen-SS in Berlin und am Standort Zossen / Wünstorf (Oberkommando des Heeres) unterrichtet haben.

4. Die Entwicklung des Jiu-Jitsu in der DDR lässt sich leicht beschreiben: Es war schlicht verboten. Lediglich die dazu befugten Organe des Staates wie Nationale Volksarmee, Volkspolizei, Betriebskampfgruppen oder Staatssicherheit (Stasi) wurden in Selbstverteidigung ausgebildet. So kam Horst Wolf, der ja Direktor der Sporthochschule der DDR und Offizier der Staatssicherheit war, dazu, Jiu-Jitsu in „Judo-Selbstverteidigung“ umzubenennen. Putzigerweise verwechselt Wolf in seinen Büchern konsequent die Begriffe „Uke“ und „Tori“. Ebenfalls aufschlussreich ist die Auslegung von Notwehr im sozialistischen Staat, der ein auch gewaltsames Einschreiten des Bürgers bei „Verleumdung“ des Staates oder „Behinderung“ seiner Organe anmahnt.

5. Die Entstehung des Ju-Jutsu muß meiner Meinung nach vor dem innenpolitischen Hintergrund der 60er Jahre gesehen werden. Durch die Trennung von Jiu-Jitsu und Judo ergab sich für die Polizeibehörden der BRD die Situation, daß angesichts ansteigender Jugendunruhen (Halbstarkenkrawalle, Auseinandersetzungen zwischen Rockern und Mods und letztlich die Studentenunruhen) kein geeignetes Selbstverteidigungssystem zur Verfügung stand. Da man Jiu-Jitsu für veraltet oder kommerziell hielt, schuf man das Ju-Jutsu, nach seinen "Erfindern" das „Beste aus Judo, Karate und Aikido“ – ein vermessener Anspruch !

6. Zuletzt noch ein Schmankerl: Rahn unterrichtete auch Schauspieler, so z.B. Joachim „Blacky“ Fuchsberger, Eddy Arendt oder Brigitte Grothum – alle aus der Mannschaft der Edgar-Wallce – Reihe. Für den Film „Freddy und das Lied der Prairie“ mit Freddy Quinn spielten seine Schüler sogar Stuntmen in einer Wirtshausschlägerei. Schlussbemerkung: Thorsten Preiß´ Buch kaufen ? Ja, unbedingt ! Aber es mögen ? Nicht unbedingt. Zu viele Fehler in Begrifflichkeit und Darstellung trüben das Lesevergnügen. Die Auswahlkriterien der eh´ schon zu wenigen Bilder erscheinen rätselhaft. Die exorbitant hohe Anzahl von Fehlern in Satzbau, Zeichensetzung, Grammatik, Stil und Rechtschreibung hätte ein vernünftiges Lektorat verhindern können.

Also ein wichtiges, richtiges, aber irgendwie enttäuschendes Buch.
Wie würde sich ein Gourmetkritiker ausdrücken? Ein wirkliches Mahl genießt man bei Wein und Kerzenschein und guter Garderobe bei ausgesuchten, gut gewürzten Speisen, Davon kann bei Thorsten Preiß´ Buch leider keine Rede sein: Der Hunger (nach Rahn) treibt´s rein.

Man wird satt, aber nicht zufrieden ! Schade!

Text: Klaus Härtel, August 2012

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    Juni 2012

    Bericht von der Kieler-Woche - Wrestling-Show "After Shock" am 23.6.12

    Daß unsere Wrestling-Shows in der Regel alle ausverkauft sind, ist ja mittlerweile ein alter Hut, aber daß eine Show zur Kieler Woche schon am 1.Mai ausverkauft ist, ist doch ein Novum, das uns natürlich freut.

    Die Show "After Shock" stellte hochkarätiges Wrestling in Aussicht mit Gästen aus den Niederlanden und Braunschweig.

    "Marathon Mann" K.Hartmacher eröffnete die Show und bedankte sich bei den Gästen für die mittlerweile langjährige Treue. Eine bezaubernd schöne Rachel als Ringsprecherin und Referee-Urgestein Madison führten professionell durch den Abend.

    Der erste Kampf des Abends war als Tag-Team Battle Royal angesetzt, wobei die Sieger gegen die amtierenden Titelträger G-Spot aus Holland antreten mußten. Als sich die beiden letzten Teams (Emil Sitoci & Mr. Geil sowie Murat & L.A. Silva) gleichzeitig aus dem Ring beförderten, war guter Rat teuer. Als Chef des Hauses entschied "Marathon Mann" K. Hartmacher, daß alle drei Teams in einem Triple Thread Tag-Team-Match gegeneinander antreten müssen.

    Im zweiten Kampf stand Konstantin dem Griechen Adonis Dritsos gegenüber. Der Kampf endete unentschieden, da beide Kontrahenten innerhalb von 10 Sekunden nicht mehr auf die Beine kamen.

    Der vierte Kampf ging um den Nr. 1-Herausforderer für den Yawara-Champion-Titel. Der Dschinn wurde ausgezählt und Stigma zum Sieger erklärt.
    Nach einer Pause ging es mit dem vierten Kampf weiter: Chris Glitterman konnte sich nicht gegen den Champion Tobias Schmidt durchsetzen und verlor das Match.

    Waren die gezeigten Leistungen der Wrestler und die Stimmung des Publikums bisher schon gut, gab es im Main Event Wrestling vom Feinsten, wobei das Publikum zeitweise völlig "aus dem Häuschen" geriet:

    Im Triple Thread Tag-Team-Match standen sich mit G-Spot, Murat & L.A.Silva sowie Emil Sitoci & Mr. Geil drei Teams gegenüber, die sowohl Kampfsport als auch Unterhaltung in geradezu idealer Weise vereinigten. Neue Tag-Team Titelträger wurden nach einem spannenden Kampf Murat & L.A.Silva.

    Text: Klaus Härtel

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    März 2012

    Bericht vom Landeslehrgang "Judo-Do - der "erweiterte Weg"

    Am Sa, 10.3.12 trafen sich 30 Kampfsportler aus dem norddeutschen Raum im Dojo 1 der Sportschule Yawara Kiel zum 1. Teil des Themas "Judo-Do - der erweiterte Weg".

    Klaus Härtel (9.Dan Jiu-Jitsu, 8.Dan Judo-Do, 4.Dan Judo, 1.Dan Karate, DKKF-Budolehrer) und sein Kotrainer Martin Spenke (1.Dan Judo, 1.Dan Judo-Do) stellten das "neue" Judo-Do vor. In seinen Erläuterungen zu Wesen und Geschichte des Judo-Do berichtete Klaus Härtel, daß diese Kampfkunst von ihm und seinen Mitarbeitern gründlich entrümpelt und neu konzipiert wurde. Von allen reinen Showtechniken und nicht funktionierenden Techniken wurde sich getrennt, einige neue Techniken übernommen und die Anzahl der Techniken somit von 65 auf 43 gekürzt. Konzeptionell bietet Judo-Do eine Ergänzung zum Jiu-Jitsu und Judo, was sich auch in der neuen Prüfungsordnung für Dane im Judo-Do niederschlägt. Das gesamte technische Programm des "neuen" Judo-Do liegt jetzt als farbig bebildertes Lehrbuch und Prüfungsordnung vor und ist bei der Sportschule Yawara erhältlich.

    Daran schloß sich der praktische Teil des Lehrganges an, der bis auf die letzten Minuten ausgefüllt wurde durch das Vorstellen der ersten Hälfte des Technikprogramms des Judo-Do in seiner neuen Form. Der Trainingsfleiß der Teilnehmer war beachtlich, handelte es sich doch z. T. um unbekannte Bewegungsmuster. Für jede Technik schlug Klaus Härtel dann noch eine Möglichkeit des Einsatzes in der Selbstverteidigung vor.

    Am Ende des Lehrganges waren sich alle Beteiligten einig: Im Herbst 2012 zum 2.Teil des Lehrganges sehen sich alle wieder.

    Text: KLaus Härtel

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    Februar 2012

    Bericht Wrestlingshow Reunion XI

    So etwas gab´s noch nie bei Yawara Wrestling:
    Schon 2 Wochen vor der Show war die letzte Karte verkauft. Leider brachte die KN die Nachricht nicht, sodaß doch einige vor dem mit 250 Zuschauern besetzten Dojo 2 enttäuscht umkehren mußten.

    "Marathon Mann" K.Hartmacher begrüßte die Zuschauer, die ihn mit lauten "Marathon-Mann-Rufen" abfeierten. Der im Publikum sitzende Baron von Schilling notierte sich eifrig irgendwelche Namen, was auf nichts Gutes hindeutete.

    Gewohnt professionell leiteten Referee Madison und die wunderschöne Rachel als Ringsprecherin durch den Abend.

    Im großen und ganzen ging es diesmal um den vakanten Yawara-Titel. Hierzu wurden 8 Teilnehmer zu 4 Kampfpaarungen ausgelost.

    Im 1. Kampf des Abends standen sich der Dschinn und Konstantin gegenüber. Konstantin gewann durch Disqualifikation des Dschinns das Match.

    Anschließend wurde PHK als Wrestler des Jahres geehrt.

    Im 2. Ausscheidungskampf besiegte L.A. Silva den Seeker durch Auszählen. Zwischen dem Baron und dem Marathon-Mann gab´s hierbei erste Geplänkel.

    Im 3. Ausscheidungskampf sollten sich Tobias Schmidt und Danny Vice gegenüber stehen. Da Danny Vice nicht zum Kampf erscheint, zog Tobias Schmidt ins Halbfinale ein.

    Im 4. Kampf besiegte Chris Glitterman Stigma, im 5. (1. Halbfinale) Konstantin L.A. Silva. Hier eskalierte die Situation zwischen dem Baron und K.Hartmacher. Der Baron stellte Hartmacher ein Bein und zog ihm auch noch einen Stuhl über, worauf er die "Bionic Fist" kassierte und benommen in seinem Stuhl zusammensackte. Man darf gespannt sein...

    Den 6. Kampf (2.Halbfinale) entschied Tobias Schmidt gegen Chris Glitterman für sich.

    Nach der Pause ging´s ins Finale des Turniers. Der Titelkampf war als Last-Man-Standing-Match angesetzt. Tobias Schmidt besiegte Konstantin, indem er dessen Füße mit Klebeband am Ringpfosten fixierte, sodaß dieser nicht mehr aufstehen konnte. Somit wurde Tobias Schmidt neuer Yawara-Champion.

    Im Hauptkampf kochte die an sich tolle Stimmung richtig hoch. Nach einem spannenden Match besiegte das "Dream-Team" Joe Legend und Murat das Team Chris Flaig und PHK.

    Ein spannender und unterhaltsamer Abend ging zu Ende. Aber nach der Show ist vor der Show, und der Vorverkauf für die Kieler Woche-Show "After Shock" (Stargäste G-Spot und Emil Sitoci) läuft schon auf vollen Touren....

    Text: KLaus Härtel

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